Sich für die Hilfe und Unterstützung der Menschen  in der Ukraine aufgrund der aktuellen Geschehnisse zu engagieren, ist jetzt sehr wichtig!  Die Idee, ebenfalls Hilfe zu leisten, hat Gemeindemitglied Joachim Taege während des Gottesdienstes am letzten Sonntag kreiert. Er wird ab sofort wieder wöchentlich regelmäßig Führungen in der Kirche und auf dem Friedhof anbieten. Der Auftakt findet am kommenden Freitag, den 11. März um 15:30 Uhr mit einer Führung in der St. Laurentii-Kirche statt. In der Folgezeit sind die Führungen auf den Dienstag und Donnerstag terminiert und werden im lokalen Teil des Insel-Boten und im Veranstaltungskalender Föhr der Föhr Tourismus GmbH veröffentlicht.
Eine lebendige Kirche ist mehr als ein baugeschichtliches Denkmal und eine Hüterin von Kunstgegenständen. Unter diesem Motto erläutert Joachim Taege bei einem Rundgang durch die Kirche die weit in das 12. Jahrhundert zurück reichende Geschichte der St. Laurentii-Kirche. „Der ursprüngliche Granitquadersteinbau aus dem Mittelalter mit den barocken Gewölbemalereien, dem Flügelaltar aus dem 15. und der Kanzel aus dem 17. Jahrhundert sind einen Besuch wert“, ist sich der Hobbyhistoriker Taege sicher.
Während eines Spaziergangs über den Friedhof werden Symbole und Inschriften auf den historischen Grabsteinen („redende Steine“) und die unterschiedlichen Formen und Stilelemente der Grabdenkmäler erläutert. Der Rundgang eröffnet einen bewegenden Blick in die Lebens- und Zeitgeschichte der Föhrer Bevölkerung im 18. und 19. Jahrhundert.
 
Der Besuch einer Führung ist mit einer Spende von 5,00 € pro Person verbunden. Die Kollekte wird komplett über die Kirchengemeinde St. Laurentii namhaften humanitären Hilfsorganisationen für Hilfsmaßnahmen in der Ukraine zur Verfügung gestellt.