Das Gewölbe

Das Langhaus ist von vier Kreuzrippengewölben überspannt, die um 1670 von einem unbekannten Künstler in barockem Stil mit Szenen aus dem Leben Jesu ausgemalt wurden. Nachdem sie lange Zeit übertüncht gewesen waren, wurden sie 1954 freigelegt und, da es nur wenige Beispiele lutherischer Ikonographie gibt, wieder hergestellt. Der hohe Salzgehalt des meersandhaltigen Mörtels der Kuppeln zusammen mit den Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen der Kirchenheizung führten zu starken Zerstörungen. Ferner schädigten Mikroorganismen nachhaltig die Farbschichten durch den Bewuchs an der Maueroberfläche. Begünstigt durch die damals verwandten organischen Bindemittel (z.B. Quark) fanden Sie den idealen Nährboden. In der Folge wurden die Deckenmalereien durch deren Absonderungen, dabei handelt es sich um aggressive Säuren, stark geschädigt.

Das deutsche Zentrum für Handwerk und Denkmalspflege nahm daraufhin St. Laurentii in ein Forschungsprogramm auf, in dem in den 90er Jahren mit enormen Aufwand die Ursachen und Restaurierungsmöglichkeiten ermittelt wurden. 1997 – 2000 wurden die Gewölbe dann behutsam vom Hamburger Restaurator Christian Leonhardt saniert.
Einige der schönsten Darstellungen möchten wir kurz vorstellen.

Die schönste Darstellung findet sich im vierten Joch gegenüber der Kanzel: Es ist der auferstandene Christus vor dem himmlischen Jerusalem (siehe unten).

[cq_vc_cqbutton buttonlabel=“Zurück zur Kirchenführung“ icon=“arrow-circle-o-left“ animationstyle=“animatetype-1″ icontop=“-9px“ iconleft=“-9px“ iconbuttoncolor=“cqbtn-3″ link=“url:%2FKirchenfuehrung%2F|title:Gelangen%20Sie%20hier%20zur%C3%BCck%20zum%20Kirchenfuehrung|“ buttonbackground=“#848484″]