Die Orgel

Beim Verlassen der Kirche fällt der Blick auf die Orgel von 1890. Sie wurde mit dem dreiteiligen neugotischen Prospekt von der Werkstatt Marcussen aus Apenrade gebaut. Mit umfangreichen Umbauten 1948 und 1962 verlor sie leider ihren romantischen Klang. Von der Orgelbauwerkstatt Lobback (Hamburg) wurde das 18 Register auf zwei Manualen und Pedal umfassende Werk 1990 komplett renoviert.

In 2013 ist es durch einen Rückbau gelungen, die original historischen Luftbälge wieder in die Orgel zu integrieren. Seit dem kann die Orgel durch manuelles Balgtreten mit Wind versorgt werden. Durch die gleichmäßige Druckverteilung ist der Klang harmonischer als mit der elektrischen Luftversorgung.

Das Bedienen der Luftbälge wurde in früher Zeit durch einen Helfer vorgenommen. Oftmals fungierten die Konfirmanden als Calcanten (Balgtreter). Durch den Calcantenruf wird der Calcant auf den Beginn der Arbeit aufmerksam gemacht. Dazu benutzt der Organist einen Registerzug, der mit einem Glöckchen an der Balganlage verbunden ist.

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